Bürgerinitiative für Frieden
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+++ Wir erinnern uns!!!+++ NICHTS IST VERGESSEN - NIEMAND IST VERGESSEN: Am 24.03.1999 begann mit der "Operation Allied Force" die Bombardierung Jugoslawiens durch die NATO !!! +++

👉Unser Beitrag dazu vom 24.03.2015 auf Facebook:
https://www.facebook.com/220982371426073/posts/1665196707004625/

Dazu ein Artikel zum 15. Jahrestag am 24.03.2014:
http://www.gegenfrage.com/nato-jugoslawien/
"Am 24. März 1999 begannen die fast drei Monate andauernden NATO-Bombardierungen auf #Jugoslawien, wodurch tausende Zivilisten ums Leben kamen und zehntausende Wohnhäuser und viele historische Bauwerke zerstört wurden. Auch Uranmunition und Streubomben kamen bei den Angriffen zum Einsatz.
Ab 1998 fanden in #Serbien Kämpfe zwischen nationalen Sicherheitsbehörden und der kosovarischen Befreiungsarmee UÇK statt, welche sich gewaltsam für eine Abspaltung des #Kosovo von Serbien einsetzte. Im März 1999 mischte sich die NATO in die Auseinandersetzung ein.

Am 24. März 1999 begann die #NATO die 78 Tage dauernde Bombardierung Jugoslawiens. Unter dem Codename “Operation Allied Force” handelte es sich bis dahin um den größten Angriff, der jemals von der Allianz durchgeführt wurde. Eine Zustimmung des #UN-Sicherheitsrates lag nicht vor. Sprecher der NATO bezeichneten den Einsatz, bei dem hunderte Zivilisten ums Leben kamen, als humanitären Einsatz bzw. auch als Präventivkrieg. Dabei handelte es sich um Schlagwörter, die in den darauffolgenden Jahren auch in anderen Teilen der Welt genutzt werden sollten. 19 NATO-Mitgliedstaaten nahmen am Militäreinsatz gegen die Bundesrepublik Jugoslawien (Serbien und Montenegro) teil, der bis zum 10. Juni 1999 andauern sollte.

2’300 Raketen wurden auf 990 Ziele abgefeuert und 14’000 Bomben wurden über jugoslawischen Städten abgeworfen. Über 1’000 Kampfflugzeuge wurden entsandt, die meisten davon von den Vereinigten Staaten. Dabei kam auch international geächtete Munition zu Einsatz, darunter Streubomben, die bis heute eine enorme Gefahr für die Menschen darstellen, sowie Uranmunition (http://inserbia.info/today/2014/03/not-to-forget-15-years-since-nato-aggression-against-serbia-and-montenegro/). Insgesamt 2’000 bis 3’500 Zivilisten wurden getötet, darunter mindestens 88 Kinder, tausende Bürger wurden verletzt. Mehr als 200’000 Serben flüchteten aus dem Kosovo.

Durch die NATO-Luftangriffe entstanden auch einige “Kollateralschäden”: Über 300 Schulen wurden zerstört, einige Bibliotheken und mehr als 20 Krankenhäuser. Mindestens 40’000 Wohnhäuser wurden entweder komplett pulverisiert oder schwer beschädigt, rund 90 historische und architektonische Denkmäler wurden zerstört. Abgesehen von humanitären Verlusten durch die NATO-Angriffe wird der entstandene Sachschaden auf insgesamt 120 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Laut dem Belgrader Historiker Milovan Drecun waren die Luftangriffe gegen Jugoslawiens Zivilbevölkerung militärisch sinnlos und zielten lediglich darauf ab, den Willen der Bevölkerung zu brechen. So wurden etwa im Kosovo durch NATO-Kampfjets nur sieben jugoslawische Panzer zerstört, dafür 370 Industrieanlagen. In Serbien und Montenegro wurden Betriebe, Krankenhäuser, Personenzüge, Brücken und Kirchen bombardiert, so der Historiker. Am meisten hätten Kinder und Jugendliche unter den Angriffen gelitten, körperlich wie seelisch. Auch Wasser, Luft und Wälder seien durch die Bombardements verseucht worden.

Die Neue Kommunistische Partei Jugoslawiens (NKPJ) schrieb zum 15. Jahrestag der NATO-Angriffe in einer Erklärung, dass die Hauptziele der “NATO-Aggression die Besetzung der südserbischen Provinzen Kosovo und Metohija” gewesen seien, sowie der von Washington und Brüssel inszenierte Putsch am 05. Oktober 2000, wodurch der jugoslawische Präsident Slobodan Milosevic sein Amt verlor.

Seit dem Putsch sitzen “ausländische Berater” in Serbiens Regierung, Armee und Geheimdienst, Serbien sei seither ein besetztes Land und nicht mehr souverän, sagte der serbische Politiker und Milosevics Ex-Berater Vladimir Krsljanin im Jahr 2010 in einem Interview.
Anstimmung: Die UNO stimmte dafür, israelische Siedlungen „im besetzten palästinensischen Gebiet, einschließlich Ostjerusalem und auf den syrischen Golanhöhen“ als illegal anzuerkennen, so die UN-Resolution.

Dafür stimmten 145 Länder, darunter erstaunlicherweise auch die Ukraine.

Dagegen stimmten: Israel, USA, Kanada, Ungarn, Nauru, Marshallinseln und Mikronesien.

#UNO #UN #Palästina #Israel
🤦‍♂️ Die Vereinten Nationen haben im Gazastreifen mehr UN-Mitarbeiter durch israelische Angrffe verloren als jemals zuvor in ihrer Geschichte. #UN #UNO

⚡️„In 75 Tagen wurden 136 unserer Kollegen (UN-Mitarbeiter) in #Gaza getötet, etwas, was wir in der Geschichte der Vereinten Nationen noch nie erlebt haben“, sagte Generalsekretär Antonio Guterres.

Er stellte klar, dass die meisten UN-Mitarbeiter gezwungen seien, ihre Häuser zu verlassen.

🇺🇳 Die aktuell wohl hoffnungslose Schwäche der Weltorganisation, die solche Konflikte eigentlich stoppen / unterbinden sollte, lässt vermuten, dass sich das derzeitige Sicherheitssystem der Welt in einer tiefen strukturellen Krise befindet. #Israel #Krieg #Kriegsverbrechen #Palästina