In Burg soll ein Mann zwei Passanten und später Polizisten angegriffen haben. Nach Schüssen der Polizei wurde der 33-Jährige schwer verletzt festgenommen. Auch die Passanten und vier Polizisten erlitten Verletzungen.

In Burg im Jerichower Land hat ein Mann am Donnerstagabend mehrere Menschen angegriffen.

Nach Angaben der Polizei war der 33-jährige Deutsche mit dem Motorrad in Burg unterwegs. Dabei geriet er offenbar in der Bahnhofs-Unterführung mit zwei Passanten in Streit.

Der Mann soll die beiden 66 Jahre alten Personen – einen Mann und eine Frau – angegriffen und beide durch Schläge leicht verletzt haben.

Schusswaffen-Einsatz: Angreifer in Burg schwer verletzt
Der Täter entfernte sich vom Tatort, konnte aber kurz darauf in der Nähe von Polizisten gestellt werden.

Dabei ging der Mann nach Aussage eines Polizeisprechers mit Pfefferspray auf die Beamten los. Als der Mann zu einem Messer griff, um die Polizisten weiter anzugreifen, habe ein Beamter auf den Mann geschossen.

Der 33-Jährige wurde den Angaben zufolge schwer verletzt und vorläufig festgenommen. Sein Zustand war am Abend kritisch.

Wie es ihm derzeit geht, konnte die Polizei am Freitagmorgen nicht sagen. Auch vier Polizisten seien in der Situation leicht verletzt worden, hieß es.

Weitere Ermittlungen der Polizei laufen
Gegen den Mann werde unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Zudem wurden nach Polizeiangaben auch Ermittlungen wegen Körperverletzung im Amt gegen einen Polizeibeamten eingeleitet.