Digitaler Chronist
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Gestern hatte ich die legendären 12 Artikel der Memminger Bauern von 1525 in zeitgemäßes Deutsch übertragen. Im Nachgang dazu habe ich mich mit der Frage befasst, was diese Bauern wohl heute fordern würden, wären sie mit unseren aktuellen Lebensumständen konfrontiert.

Vielleicht würden sie sinngemäß dies schreiben:

1. Die Bürger in jedem Bundesland müssen das Recht haben, sich ihren eigenen Rundfunksender zu organisieren. Der Rundfunkredaktion hat nur die wahre und unverfälschte Realität darzustellen. Denn die aufgeklärte Wissenschaft lehrt, daß wir nur frei von Manipulationen friedlich koexistieren können.

2. Die Verwaltung des gesamten öffentlichen Dienstes darf Kosten von 10 Prozent des Bruttoinlandsproduktes nicht übersteigen. Überschüsse kommen der sozialen Sicherung zu. Weitere öffentliche Sondervermögen darf es nicht geben. Die Erhebung von Abgaben auf Nahrungsmittel ist verboten.

3. Abgaben dürfen nur für bestimmte Gegenleistungen erhoben werden (Gebühren und Beiträge), Steuern sind ausgeschlossen. Öffentliches Einkommen wird für konkrete Leistungen gezahlt.

4. Jedermann hat das Recht, Wild, Geflügel und Fische zu fangen. Freilebende Tiere sind keine Sachen.

5. Brennstoffe aller Art dürfen nicht mit Abgaben belegt werden, müssen unbeschränkt nutzbar sein, sofern ihr Einsatz keinen konkreten und unmittelbaren Schaden stiftet, und sie sind für denjenigen, der sie birgt, frei handelbar.

6. Öffentliche Dienstpflichten dürfen den Erwerb des privaten Lebensunterhalts nicht beeinträchtigen.

7. Versicherungsbeiträge und Versicherungsleistungen dürfen nicht einseitig abweichend vom ursprünglich Vereinbarten erhoben oder gewährt werden.

8. Zahlungspflichten von Unternehmen aller Art dürfen deren nachhaltige Funktionsweise nicht beeinträchtigen. Die Höhe von Grundbesitzabgaben ist von unabhängigen Schiedsleuten nach Billigkeit festzusetzen. Jedwede übermäßige Belastung mit öffentlichen Abgaben ist untersagt.

9. Jedwede Regulierung, die nicht einem unmittelbar aus sich selbst heraus erkennbaren, lauteren Zweck dient, ist verboten.

10. Enteignete Güter müssen dem rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben werden.

11. Jede Erbschaftssteuer ist abgeschafft, denn sie zerschlägt funktionsfähige Wirtschaftsgesamtheiten, beraubt Witwen und Waisen ihrer sozialen Sicherheit und verhöhnt das Lebenswerk des Verstorbenen in schändlicher, ehrwidriger und unwürdiger Weise.

12. Sofern diese Forderungen nicht mit einem dauerhaft friedlichen Zusammenleben aller in Einklang zu bringen sein sollten, wollen wir sie für den Fall des Nachweises ihrer Untauglichkeit nicht aufrechterhalten. Ungeachtet dessen behalten wir uns aber auch vor, weitere Freiräume einzufordern, sollte die gelebte Praxis ergänzende Regeln zum Schutze aller erfordern.


Quelle
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Forwarded from IMPFOPFERARCHIV
„Ich habe alles verloren“: Wie der Staat das Leben von Soldaten zerstörte, weil sie die Corona-Impfung verweigerten

Der Dokumentarfilm „StandHaft“ zeigt, wie die Bundeswehr mit kritischen Soldaten während der Corona-Zeit umging – eine kaum beleuchtete Episode deutscher Pandemiepolitik.
In Berlin werben gelbe Straßenbahnen im Stil von „Uncle Sam“ mit dem Slogan „I want you!“ – während die Bundeswehr mit schwindender Truppenstärke, steigendem Altersdurchschnitt und der Debatte um die Rückkehr zur Wehrpflicht konfrontiert ist.

Wenig Beachtung fand hingegen eine andere Pflicht, die 2021 eingeführt wurde: die Duldungspflicht für den Corona-Impfstoff. Während die Bundeswehr heute als unverzichtbare Stütze in geopolitisch unruhigen Zeiten gilt, drängt sich eine grundsätzliche Frage auf: Wie behandelt der Staat eigentlich seine eigenen Soldaten?

„StandHaft“ enthüllt: Corona-Impfpflicht und die Folgen in der Bundeswehr

Soldaten, die sich weigerten, riskierten nicht nur Disziplinarmaßnahmen, sondern auch Haftstrafen. Der Dokumentarfilm „StandHaft“ berichtet von ihren Schicksalen und stellt die Frage: War die Duldungspflicht ein notwendiges Mittel zum Schutz der Truppe oder ein bürokratischer Zwang, der das Vertrauen in die Bundeswehr erschütterte?

„Eine äußerst unbeleuchtete Angelegenheit“, sagt die Filmemacherin Christiane Müller im Gespräch mit der Berliner Zeitung. Seit Ende der 1990er-Jahre arbeitet Müller im Fernsehbereich, vor allem für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Für ihre journalistische Arbeit wurde sie unter anderem für den Marler Medienpreis Menschenrechte nominiert.

Sie begleitete filmisch die Reisen der ehemaligen Verteidigungsministerin und des Generalinspekteurs. Als ehemalige zivile Honorarrahmenbeschäftigte der Bundeswehr in Einsatzgebieten wie Afghanistan und Mali kennt sie die Perspektive der Soldaten aus erster Hand. In ihrem einstündigen Film geht sie der zentralen Frage nach: Welche Spuren hat die Corona-Impfpflicht in der Truppe hinterlassen?Der Film lässt betroffene Soldaten, Rechtsanwälte und Wissenschaftler zu Wort kommen und öffnet ein lange verschlossenes Kapitel. „Mir war wichtig, möglichst viele Perspektiven einzubeziehen“, erklärt Müller. „StandHaft“ versetzt die Zuschauer zurück in die Corona-Zeit, als Lockdowns, Masken und Impfungen den Alltag bestimmten.

Zwar scheiterte im April 2022 die allgemeine Impfpflicht im Bundestag, doch die einrichtungsbezogene Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen wurde schon im November 2021 eingeführt – auch für die Bundeswehr. Die Duldungspflicht für die „Covid-19-Schutzimpfung“ trat unter Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer in Kraft. Diese Maßnahme war mehr als ein bürokratischer Akt; sie spiegelte die politischen Spannungen wider, die damals die Gesellschaft und besonders die Bundeswehr tief bewegten.Laut Angaben des Verteidigungsministeriums hatten Anfang 2022 rund 96 Prozent des Personals mindestens zwei Impfungen erhalten. Einige Soldaten lehnten die Impfung jedoch ab – mit zum Teil gravierenden Folgen: Drei von ihnen landeten im Gefängnis.

„In Deutschland sind Soldaten Staatsbürger in Uniform und haben daher auch die gleichen Grundrechte wie alle anderen Bürger“, sagt Müller. Sie sieht sich als „Brückenbauerin“ und möchte mit ihrem Dokumentarfilm eine breitere Debatte zur Aufarbeitung der Corona-Zeit anstoßen.

https://archive.ph/sQXKH

🅰️🅱️🅾️ t.me/impfopferarchiv
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Die Zigarette danach, nachdem er an Mandy rum genuckelt hat.
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Ich mag es sehr, wenn Zuschauer kreative Ideen haben und unsere Kanäle ehren, vielen Dank an Manfred für die Erstellung des Bildes!
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Wir sind #aufSendung

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zum Beginn mit vollem Lachen in die Runde.
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