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Eine aktuelle Studie aus Japan zeigt: Wer täglich ein rosen­duftendes ätherisches Öl trägt, kann bereits nach einem Monat messbare Veränderungen im Gehirn erfahren. 28 Frauen applizierten das Öl auf ihre Kleidung, 22 trugen als Kontrolle nur geruchs­loses Wasser. MRT-Scans ergaben, dass die Duft­gruppe signifikante Zunahmen im Volumen der grauen Hirn­substanz verzeichnete – besonders im Bereich des posterioren cingulären Kortex (PCC), der mit Erinnerung und emotionaler Verarbeitung zusammenhängt.

Interessanterweise zeigten Regionen wie die Amygdala und der orbitofrontale Kortex – klassische Zentren für Geruch und Emotion – kaum strukturelle Veränderungen. Das weist darauf hin, dass der Effekt möglicherweise über das reine Riechen hinausgeht und tieferliegende kognitive Prozesse einbezieht.

Auch wenn die Ergebnisse faszinierend sind und potenziell neue Wege zur Gehirngesundheit oder Alzheimer-Prävention eröffnen, gilt: Es war eine kleine Studie ohne direkte Messung von Gedächtnisleistung oder Langzeitwirkung. Trotzdem eröffnet die Idee, dass ein einfacher Duft die Gehirnstruktur beeinflussen kann, bemerkenswerte Perspektiven.

Quellen: Kokubun, K., Nemoto, K., & Yamakawa, Y. (2024). Continuous inhalation of essential oil increases gray matter volume. Brain Research Bulletin.

#ÄtherischesÖl #Rosen #Gehirnforschung