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Analyse Stefan Brackmann
25.01.2022 14 : 35 Uhr

Dies ist Teil 1 von 2
Teil 2 hier:
https://t.me/alexander_ehrlich/10328

Hier meine Eindrücke der „Europeans-United“-Demo in Brüssel III vom 23. Januar 2022.

Wenn man von etwas behaupten kann, es hat zwei Gesichter, dann trifft das auf diese denkwürdige Veranstaltung in Brüssel insbesondere zu. Als ich am Vormittag zu dem Aufzug dazukam, konnte ich die schiere Menge an Teilnehmern zunächst einmal nicht überblicken. Zu lang war der Aufzug, zu breit die Straßen und auch so vielfältig und international die Teilnehmer. Nach einiger Zeit traf ich auf Alexander Ehrlich, mit dem ich dann überwiegend den Rest des Tages in Brüssel verbracht habe.

Ich war gerührt von der friedlichen Atmosphäre und wir beide waren uns einig, dass sich diese Veranstaltung mit denen vom 1. und 29. August 2020 in Berlin vergleichen kann, wenn nicht sogar besser besucht war. Der Aufzug an dem Treffpunkt verlief über eine 6-spurige Straße und hörte auch nach 50 Minuten nicht auf, als wir uns auf dem Weg zum abschließenden Versammlungsort begaben.

Alleine das internationale Flair und die - auch über Sprachgrenzen hinaus - gelebte Verbundenheit gab uns neue Kraft, Zuversicht und die Erkenntnis, auf dem richtigen Weg angekommen zu sein. Von der Polizei war bis dahin wenig zu sehen, nur weit entfernt und in Seitenstraßen sah man verstreut einzelne Einheiten.

Auch wenn man Bühnenshows kritisch sieht, war diese als Ergebnis einer Diskussion des großen Orga-Teams vorgesehen. In meiner Wahrnehmung waren alle Redner und Künstler nicht darauf aus, sich selbst darzustellen, sondern nur für die Sache anwesend. Auch wenn ich meine kurze Rede für Mut und Hoffnung nicht mehr halten konnte, war es bis dahin eine eine gelungene Veranstaltung.

Dann aber drehte sich das Bild - und zwar gewaltig!

Mittlerweile gibt es einige Erkenntnisse, die nicht nur nachdenklich stimmen, sondern meiner Meinung nach eine Neubetrachtung erforderlich machen. Doch dazu später mehr.
Aus der Ferne sahen wir Rauch aufsteigen, im Nachhinein wohl von Tränengas verursacht. Einzelne Berichte von dem Ort des Geschehens trafen ein, die Gesichter der Betroffenen gezeichnet von den Folgen des Tränengases. Was dann berichtet wurde, war erschreckend und sollte sich als vorzeitiges Ende der Versammlung entpuppen. Von Vermummten und Straßenschlachten war die Rede. Fenster von Parlamentsgebäuden sollen betroffen gewesen sein. Dies alles wurde anscheinend den hunderten von Metern entfernten, friedlichen Menschen angelastet. Die Polizei ging rigoros vor und zielte mit Wasserwerfern direkt auf einzelne Personen, unter anderem hat es Alexander Ehrlich erwischt. Er wurde am Schlüsselblatt getroffen und nach 10 Metern fand er sich auf dem Schotter wieder. Dabei wollte er vermitteln und hat dazu die entsprechenden Signale vermittelt.

Die Versammlung wurde dann aufgelöst - bei einer solch großen Menschenmenge ein langwieriger Prozess, viele wollten sich zu Anfang auch nicht vertreiben lassen. Doch die vorrückenden Einheiten waren erbarmungslos. Mit allen Kräften wurde überall versucht, das beste aus der Situation zu machen. Die einen versuchten, vom Ort des dramatischen Geschehens zu berichten und bekamen noch mehr Tränengas ab, andere sorgten dafür, dass sich die Teilnehmer in Sicherheit bringen und die Techniker waren mit Hilfe von weiteren Gästen bemüht, ihre Technik zu sichern.

Vieles blieb an dem Tage zunächst noch ungeklärt, in der abschließenden Orga-Runde war man sich aber einig, dass es sich um eingeschleuste Banden handeln musste. Dieses stellt sich immer klarer heraus - eine Gruppe namens „Block Lorraine“ aus Elsass-Lothringen wurde identifiziert, weitere Provokateure konnten sich ungehindert bewegen zwischen Steine werfen und hinter die Polizeikette zu kommen.

#analyse #stefanbrackmann #bru2301 #europeansunited #brüssel

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Stefan Brackmann
via @alexander_ehrlich
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Analyse Stefan Brackmann
25.01.2022 14 : 35 Uhr

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Diese ganze Situation muss aufgearbeitet werden und wird aufgearbeitet werden. Hätten doch die Störer/Randalierer sehr einfach kontrolliert werden können. Die Frage stellt sich: Warum ist das nicht geschehen? Warum wurde die Versammlung, die entfernt davon friedlich verlief so brutal aufgelöst?

Wer weiß, warum das alles so gelaufen ist, vielleicht sollten wir das als Signal sehen. Vielleicht ist das das letzte Mittel, die letzte Karte, die gegen uns gerichtet wird? Aber dank des Einsatzes von einigen Mutigen konnte viel Bild- und Videomaterial gesichert werden, welches der Aufarbeitung dienen wird.
Möge dies der Beweis sein - für den endgültigen Zusammenbruch der Rechtsstaatlichkeit. Und ein Auslöser für weitere friedliche Proteste nicht nur in Europa, sondern weltweit.

#analyse #stefanbrackmann #bru2301 #europeansunited #brüssel

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Stefan Brackmann
via @alexander_ehrlich