Vorne sieht man zwei weitere Öffnungen für Putzklappen.

Hier sieht man noch einmal den Abzug aus der letzten Runde in Richtung Schornstein und hinten den Anschluss, in den das Ofenrohr des Kochofens mündet. Der Kochofen steht ja auf der linken Seite des Grundofens, sein Abzug mündet oben für circa 50 cm Länge in den Grundofen und zieht dann in den Schornstein ab.

Fertig ist das gute Stück! 💓 Jetzt heißt es warten, bis der Ofen durchgetrocknet ist. Bei einem solchen Lehmofen ist das extrem wichtig 👉 nicht zu früh einheizen!!! Es entstehen sonst Risse! Aus diesem Grund lohnt es sich, den Ofen im Sommer zu bauen - Hitze und Trockenheit tun dann ihr Übriges und helfen mit. Je mehr Masse der Ofen auf die Waage bringt, desto länger dauert das Durchtrocknen natürlich auch. Bei diesem hier laaaange... warten....

Man sieht deutlich, dass die große Speichermasse unter der Brennkammer am längsten braucht, um durchzutrocknen - dort kommt ja auch am wenigsten Luft und Wärme hin und genau deswegen ist es gut, irgendwann mit diesen vorsichtigen Trocknungsfeuerchen nachzuhelfen.

... und dann das Ganze weiß anmalen! 😍 Wir kalken unseren Ofen circa 1x jährlich, denn wie man sieht, kann es schonmal vorne rausrussen 👉 und was man hier auch sieht, wenn man genau hinguckt, ist, dass der massive Grund unter der Brennkammer noch immer nicht ganz trocken ist - dort sieht man noch eine Art gelblichen Fleck, wo der Kalk (mit dem wir den Ofen geweisselt haben) noch "in Arbeit" ist.

...und wer genau hinschaut, der bemerkt auch, dass der "Galgen" vor dem Ofen verschwunden ist! Der eine oder andere erinnert sich vielleicht noch - wir hatten in der Mitte des Raumes, eben vor dem Ofen, lange eine Stütze für den langen Deckenbalken in der Mitte stehen, dieser begann uns jedoch zu stören als der Ofen dann fertig war und Christoph ersann eine clevere Lösung, um das Haus quasi an sich selbst aufzuhängen, sodass wir den Galgen nicht mehr brauchten:

Zusammen mit einem Freund tüftelte er eine Konstruktion mit weiteren Balken im Dachboden und dicken Stahlseilen aus, sodass der Galgen verschwinden konnte (siehe Bild oben 😊 ) 👉 Diese Story haben wir euch schon erzählt, wer nachlesen möchte, der sucht einfach hier im Kanal nach dem Wort "Galgen". 🌺

So, jetzt habe ich aber oft genug das Wort "Galgen" benutzt. 😝 Wenden wir uns wieder etwas Schönerem zu: wer von euch will Pizza? 🤩 Jaaaaa! Lecker!!!! Ja? Okay? Dann bauen wir als nächstes gemeinsam einen Pizzaofen, den sich jeder von euch ganz einfach auch in den eigenen Garten stellen kann! 💪 Bis dahin passt auf euch auf in diesen stürmischen Zeiten! 💨🔥💨

Ein weiterer grandioser Online-Kingress, bei dem wir von @eibenheim Sprecher sein dürfen! 🤩

Heute geht es los!!! 💓

Deine Selbstversorgung... Deine Revolution!

Revolution??? Ein starkes Wort! Aber es steht für tiefgreifende Veränderungen.
Begib dich aus den vorgefassten Bahnen (das haben wir immer schon so gemacht) und blicke über den Gartenzaun mit Themen wie:

✨Permakultur
✨ Garten (anlegen)
✨ Kompost/Humus/Terra Preta
✨ Bienen
✨ Naturkeller
✨ Wildpflanzen/Wildkräuter
✨ Pilze selbst anbauen
✨ Saatgut anbauen
✨ Naturnah Leben
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✨ Die Macht deiner Gedanken
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Erhalte mehr Lebensfreude durch eine intensivere Naturwahrnehmung und erschaffe und erschaffe gemeinsam mit den Experten des Kongresses mehr Verständnis für ökologische Zusammenhänge! 🌱☀️🌧️

Kostenlos dabei sein: https://www.digistore24.com/content/427029/36987/Eibenheim/CAMPAIGNKEY

Neuer Blogbeitrag auf unserer Webseite. Viel Spaß auf der Traumreise!
Link: 👉👉 https://oekologischsiedeln.org/traumreise-familienlandsitz/

Ihr Lieben, wir "matschen" weiter - zum Einstieg in den Pizzaofen-Bau mit Lehm gibt es heute erstmal einen kleinen Einblick in den Outdoor-Lehmofenbau "für Einsteiger" 👉 bzw. für auf die Schnelle und für überall dort, wo es Lehm gibt. 💪 Im Garten, beim Campen, im Wald und überall dort, wo du naturnah leben möchtest. ❤️ @eibenheim

Wieder einmal können wir euch die Hefte der "Einfälle-statt-Abfälle"-Reihe empfehlen. Auch zu dieser Art von Ofen gibt es dort Beschreibungen. 💓

Für diese Art von Ofen brauchst du im Prinzip nur Lehm und Sand. Du nimmst etwa drei Teile Sand und einen Teil Lehm, es kommt auf die Qualität der beiden Zutaten an. Diese vermischst du mit etwas Wasser zu einer modellierbaren Masse, in etwa so wie weiche Kinderknete. Nimm möglichst trockenen Lehm und fülle ihn in einen Bottich, dann gib den Sand dazu und das Wasser (1 bis 2 Teile). Das Ganze lässt du am besten über Nacht einweichen und am nächsten Tag mischst du alles gut untereinander. Besonders viel Spaß macht das, wenn man barfuß in den Bottich steigt und drauf losstampft. 😉 Danach geht es ans Modellieren:

Heraus kommt dabei ein solcher Kochofen! 💓 Form und Größe sind dabei ziemlich frei wählbar - unsere sind immer eher flach und länglich geworden. Aus unseren Erfahrungen mit den Stroh-Lehm-Ziegeln heraus haben wir in die Lehm-Sand-Masse noch Stroh-Häcksel eingearbeitet - das armiert nochmal etwas mehr. So fängst du einfach an, deinen kleinen Ofen zu modellieren: forme Würste oder Kugeln und baue die Wände von unten her auf 👉 in der Schule haben die meisten von uns im Kunstunterricht Becher o.ä. mit dieser "Wurst-Technik" für begeisterte Mütter zum Muttertag gebastelt - aktiviere alte kognitive Verbindungen 🤓). Bei heiklen Stellen, wie zum Beispiel dem Steg zwischen der Pfanne und dem Topf, kannst du ein Holzstück oder einen passenden Stein als Stütze unterlegen (erst entfernen, wenn der Ofen ganz trocken ist!).

Den Topf oder welches Kochgefäß auch immer du verwenden möchtest (wähle da etwas aus, das von unten her rußig werden darf), kannst du beim Modellieren schon gleich mit einfassen, damit er später gut passt. Wenn die Masse trocknet, schrumpft sie etwas, deswegen ist es gut, auch die Kochgefäße in der Öffnung zu belassen, bis der Ofen getrocknet ist. Der Rest erklärt sich von selbst: Auf der einen Seite feuerst du ein, und auf der anderen Seite geht der Rauch ab. 😉 Wenn du den Schornstein mit "Zinnen" versiehst (auf dem ersten Foto sieht man das gut), dann kannst du dort auch noch einen Topf draufstellen, zum Beispiel zum warmhalten von etwas, das schon gar ist oder zum Wasser kochen für den anschließenden Kaffee. Falls es dort, wo du den Ofen baust, eher windig ist, empfiehlt es sich, die Einfeuerstelle etwas zu schützen, beispielsweise mit etwas breiteren Seitenwänden und einem kleinen Schirm aus Lehm obendrüber.