Verein Eibenheim
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Wir, Christoph und Yella vom Verein Eibenheim - Raum der Liebe für Selbstbestimmung & Bewusstseinsentwicklung, beleben seit 2008 unseren Familienlandsitz. Die Essenz unserer Erfahrungen möchten wir dir nun zur Verfügung stellen – mehr auf www.eibenheim.eu
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...das als kleiner Einschub 🤗 in ein paar Tagen geht es dann weiter mit unserer ersten Wasser-Lösung für das Haus! 💦
Da sie beim letzten Mal so gut ankam, gibt es eine weitere Folge der Videokonferenz für ein selbstbestimmtes Leben! Am Donnerstag (24.6.) um 20 Uhr sprechen Yella und Christoph von @eibenheim mit Andi Daniel, dem Regisseur der Doku Vollkommen frei - Lösungen für ein selbstbestimmtes Leben! Andi wirft einen Blick hinter die Kulissen und in viele Lebensbereiche, in denen ein selbstbestimmtes Leben möglich ist - dabei werden wir sehen, welche Lösungen es für die Umsetzung gibt - wird sicher super spannend! Du bist herzlich dazu eingeladen, Fragen zu stellen und eigene Impulse einzubringen! Wer mag, der schaut schonmal auf Andis Webseite vorbei: www.vollkommenfrei.at 👉 Dort stellt er seine 4(!) Stunden bestens recherchierten und abgedrehten Film ausführlich vor. Wir stellen dir den Zugangslink kurz vor Beginn der Videokonferenz am 24.6. hin den Telegram-Kanal von @vollkommenfrei ! Wir freuen uns auf dich! Die Veranstalter Christoph und Yella von www.eibenheim.eu
Weiter geht's mit der Hausbau-Story 👉 heute wie versprochen unsere erste Wasserlösung. Das Wort "erste" lässt es schon erahnen - diese "Lösung" war nicht unsere Letzte. 😝 Mittlerweile haben wir ein praktikables Wassersystem im Haus, aber der Weg dorthin war ebenfalls absolutes "learning by doing" und sollte noch einige Jahre gehen. Hier der Beginn:
Unser Haus steht am höchsten Punkt unseres Landsitzes, also mussten wir uns etwas überlegen, damit das Wasser in unser Haus transportiert wird, womöglich sogar bergauf, zumindest aber in der Ebene. Wir wollten technisch so unabhängig wie möglich sein, lieber war uns eine "mechanische" Lösung. Naheliegend war es also, den Wasserspeicher noch höher, als das Haus zu bringen. Christoph dachte zuerst an einen Wasserturm, die Umsetzung erschien uns dann aber doch zu kompliziert und so wählten wir die einfachere Lösung, des Wasserspeicher auf dem Dachboden zu installieren.
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Gedacht, getan. 💦 Mit Hilfe des Seilzuges und des Autos, die uns auch schon beim auf-Dach-transportieren der Dachziegel gute Dienste geleistet hatten, hievten wir eine 1000Liter-Zisterne auf den Dachboden.
Vom Spengler ließen wir uns eine Zinkwanne mit Überlauf zurechtmachen, in welche wir dann die Zisterne stellten. Unsere Idee dabei war die: sollte - beispielsweise beim Füllen - die Zisterne mal überlaufen, dann fließt das Wasser oben über, in die Zinkwanne und dann über den Überlauf ab und NICHT ins Dach. DIESE Idee funktionierte an sich auch... 🙈
Nun mussten wir das Ganze ja noch isolieren, denn wir wollten ja gern eine frostsichere Lösung. Die Zisterne mit ihren 1000 Litern Wasser bringt ja schon ein immenses Gewicht mit sich. So trauten wir uns nicht, diese auch noch mit Stroh-Lehm zu isolieren, obwohl dies unser eigentlicher Wunsch gewesen wäre. Da uns nichts Besseres einfiel, behalfen wir uns also mit Steinwolle.
Diese Idee war absolut keine Sternstunde des ökologischen Bauens! 🙈 Aber wir möchten euch unsere Eskapaden nicht vorenthalten, ihr müsst den gleichen Mist ja nicht wiederholen. 😜
Die Zuleitung für das Wasser musste ja die Differenz zwischen Erdboden und Haus überbrücken 👉 das Haus ist ja unterlüftet. Wir packten also auch diesen Abschnitt ordentlich ein. Hier auf dem Bild ist das nicht zu sehen, das ist einfach der Zulauf ins Haus. Hier ging es uns ähnlich wie mit den Stromleitungen - wir hatten das beim Bau des Hauses noch nicht mit eingeplant und mussten im Nachhinein einen Zugang legen. Das ist aber glücklicherweise der große Vorteil bei Lehmhäusern - da kann man das ganz einfach "nachrüsten".
Im Haus gab es dann den provisorischen Wasserhahn in der provisorischen Küche. 💪
Läuft! 💦 Die Idee funktionierte soweit prima und "einfach so" Wasser aus dem Hahn fühlte sich nach purem Luxus an, nachdem wir das Wasser nun zwei Jahre lang per Hand durch die Gegend getragen hatten.
So hatten wir also das erste Mal Wasser im Haus. 😊 Wie ich ja schon vor einer Woche berichtet hatte, wurde es gerade Winter und Christoph fuhr noch einmal für zweieinhalb Monate in die Schweiz zum arbeiten. Das hieß für mich "Yella allein zuhaus". Ich muss gestehen, ich hatte ganz schön Schiss (im wahrsten Sinne des Wortes 🙈), ob ich diese „Landfrauen-Feuerprobe“ bestehe – ohne Auto, allein in der Wildnis in einem halb fertigen Haus ohne Wasser und Heizung – mit dem Kochhofen kann man zwar bis zu einem gewissen Grad auch heizen, aber 120 Quadratmeter auf angenehme Temperaturen zu bringen schafft er nicht. Christoph fuhr also ab und ich blieb mit zwei Hunden, zwei Katzen und zwei Hühnern zuhause. Nach einer ersten Eingewöhnungsphase fand ich jedoch tatsächlich endlich in meinen eigenen Rhythmus. Nachts im Bett mit den zwei Hunden davor und den zwei Katzen darin, um mich herum kein einziges Licht, außer den Sternen, fühlte ich, wie langsam Ruhe in mir einkehrte. Nach circa der Hälfte der Zeit kam Christoph mit einem Freund für ein paar Tage auf "Heimaturlaub", die Freude war auf allen Seiten groß. 😊 Am nächsten Morgen saßen Christoph und ich im 1. Stock auf dem Bett, als mir auf einmal etwas auf die Stirn tropfte. Ich war völlig perplex und konnte das überhaupt nicht zuordnen, bis mir dämmerte, dass da im Dachboden wohl irgendwas mit der Zisterne nicht stimmte. Da waren wir aber ziemlich schnell hellwach! 😜 Oben auf dem Dachboden stellte sich dann heraus, dass der Zulauf vom Wasserschlauch in die Zisterne nicht genügend isoliert und durch den Frost geplatzt war. Leider hing der Zulauf genau NICHT mehr in der Zinkwanne, sodass unser supertoll erdachter Schutzmechanismus in diesem Moment komplett nutzlos war. Wir koppelten also alles in Windeseile ab und ließen das Wasser aus der Zisterne über die Wanne ablaufen. Daraufhin war uns das Ganze zu brenzlig mit dem ganzen Wasser im Dach, das offensichtlich so einfach auch auf unerwünschtem Wege ins Haus kommen kann 👉 also war wieder aufs Neue Wasser schleppen angesagt. 🤷🏻‍♀️ Wobei ich betonen muss, dass ich bis heute fasziniert bin, dass das Wasser GENAU dort zuerst durch die Decke getropft ist, wo sich gerade meine Stirn befand und dass wir auch genau in diesem Moment an genau diesem Ort zugegen waren UND dass auch Christoph genau zu diesem Zeitpunkt zu Besuch war, sodass er mir helfen konnte, das Malheur zu bereinigen. So ist glücklicherweise nur recht wenig Wasser ins Haus gekommen.
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Das war unsere erste Wasser (Nicht-)Lösung. 😝 Beim nächsten Mal kommt dann wieder ein Hausbau-Schritt, der erfolgreicher geklappt hat. 😉
Die bestellte Tasche ist übrigens fertig 🍀 wie gefällt sie euch?
Neues von den „glorreichen Sieben“: Die 🐣 sind heute 2 Wochen alt und alle 7 quietschfidel 👉 was keine Selbstverständlichkeit ist, denn zum einen finden Greifvogel, Fuchs und fremde Katzen die Plüschkugeln genauso interessant wie wir und zum anderen latschen Mutter und Vater Gans aus versehen mit ihren Quadratflossen des Öfteren auf eines ihrer Küken drauf. Darüber hinaus meistern sie ihre Elternschaft jedoch mit Bravour, kümmern sich rührend um ihren Nachwuchs und haben bisher erfolgreich🦅 🦊 und 🐈 vertrieben! 🍀 ... und aufdringliche Menschen mit Kamera mögen sie auch nicht. 😉
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