Man konnte beispielsweise an dieser Stelle im Windfang nichts mehr deponieren, da die Klappe über dem raum für die Zisterne ziemlich groß war (immerhin musste ein 1000Liter-Behälter durch das Loch passen). Diese Riesenklappe musste jedesmal geöffnet werden und dann musste man mit einem Eimer in die Öffnung der Zisterne zielen. Dabei konnte auch immer Dreck hinunterfallen und ziemlich dunkel war die ganze Angelegenheit dort hinten in der Ecke des Windfanges auch. Langer Rede kurzer Sinn: Wir waren dankbar dafür, dass wir für den Winter eine frostfreie Lösung gefunden hatten, längerfristig sollte aber doch etwas "Clevereres" her. Also begab sich Christoph in die Planung. Was dabei herausgekommen ist, zeige ich dir in den nächsten Tagen! 💓
Ihr Lieben, ihr musstet lange warten, aber JETZT geht es endlich weiter! 😊 Wir starten mit der ultimativen Wasserlösung! 💪
Nachdem wir ja bisher nichts wirklich Winterfestes erschaffen hatten, bzw. wenn winterfest, dann unbequem, ersann Christoph unsere Zisterne:
Gebaut werden sollte ein Wasserspeicher, der frostsicher in der Erde vergraben ist. Also bestellten wir einen Bagger und ließen ein passendes Loch ausheben. Dann ging das "Gerechne" los - nach "Pi-mal-r-Quadrat" und Konsorten hatten wir raus, wie hoch und breit der zylinderförmige Behälter werden musste, um circa 3 Kubik Wasser zu speichern. 🤓 Als Grundmaterial wählten wir Zement.
In das noch feuchte Fundament steckten wir das Armierungsgitter, welches wir zu einem Zylinder gerollt und ineinander befestigt hatten. Darauf sollte nun Beton hochgeputzt werden. Damit dieser überhaupt eine Chance auf Haftung hat, wickelten wir um das Armierungsgitter noch ein feinmaschiges Baunetz.
Nun fehlt leider ein Teil der Dokumentation - wir scheinen hier einfach keine Bilder gemacht zu haben. 🤷🏻♀️ Was nun natürlich noch fehlt, ist der Deckel! Aus Stabilitätsgründen sollte die Deckelwand gewölbt sein, denn es wird ja einiges an Gewicht in Form von Erde darauf liegen (wir wollten ja unter die Frosttiefe!). Die Decke haben wir wie folgt konstruiert: Christoph baute eine Art Tisch (eine Plattform aus Brettern) auf der Höhe, wo die Decke beginnt, sprich, am oberen Rand der Wände. Auf diesen Tisch häufte er Sand, den er halbrund modellierte - eben in der Wölbung, die der Deckel haben sollte. So schuf er quasi eine Schablone, die die Form für den Deckel vorgab. Über den Sand legte er eine Folie, damit der Beton nicht am Sand klebt. Daraufhin schichteten wir wieder den Beton auf die "Wölbungsschablone", stabilisierten ihn wieder mit Armierungseisen und vergaßen zum Glück auch nicht die Öffnung. 😅
...Und dann war sie auch "schon" fertig, unsere Zisterne. Ales in allem brauchte sie jedoch einiges an Zeit, denn die einzelnen Aufputze mussten ja alle zwischendurch aushärten.