Verein Eibenheim
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Wir, Christoph und Yella vom Verein Eibenheim - Raum der Liebe für Selbstbestimmung & Bewusstseinsentwicklung, beleben seit 2008 unseren Familienlandsitz. Die Essenz unserer Erfahrungen möchten wir dir nun zur Verfügung stellen – mehr auf www.eibenheim.eu
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Soweit waren wir: Das Grundgerüst ist fertig hochgemauert und gefüllt. Vorne im Bild sieht man rechts und links sehr schön die Armierung für den Metallrahmen, der später folgt.
Es wird weiterhin stehend weitergemauert. Hier wird die Brennraum-Tür für die Anheizkammer unter dem Backofen eingepasst. Wenn man genau schaut, sieht man, dass weiterhin Drähte von Ofenwand zu Ofenwand gespannt werden, um das ganze Bauwerk zu stabilisieren und - in diesem Fall - den Rahmen für das Türchen zu sichern.
Noch sieht es ziemlich unspektakulär und matschig aus... 😝
Hier geht es schon an die zweite Lage Ziegel, die Anheiztür ist fest eingebaut.
Hier, wo sich die Lücke befindet, entsteht als nächstes die Brennkammer zum Einheizen und natürlich braucht es auch hier eine Tür. Außerdem sieht man wieder die Stabilisierungs-Drähte, die die stehend gemauerten Ziegel unterstützen.
Zuerst wird jedoch der Eisenrahmen eingepasst. Diesen haben wir uns nach unseren individuellen Maßen anfertigen lassen - er bietet eine Auflage für die drei Kochplatten, unten ist eine Halterung zum Einsetzen der Ofentür und links wird die Backröhre später eingepasst. Bei den Abmessungen mussten wir uns an den in Ungarn (damals) erhältlichen Kochplattengrössen (wir wollten drei Stück, damit wir genügend Platz haben auf dem Herd) und an den Abmessungen der Backsteinziegel orientieren.
So sieht das Ganze nun aus! Der Rahmen wurde rechts mit den zwei Armierungsstäben verbunden. Links wird er später mit eingemauert werden und erhält dort auf diese Weise Stabilität.
Als nächstes wird der Brennraum mit Schamott ausgekleidet. Hier ist es wichtig, dass Dehnfugen eingeplant werden, weil das Material ja sehr heiß wird und sich damit ausdehnt. Damit man diese Dehnfugen nicht aus Versehen mit Mörtel zumatscht, ist es am einfachsten, wenn man jeweils zwischen zwei gesetzte Schamottplatten ein Stück Wellpappe legt - die wird beim ersten Anheizen später verbrennen und die Platte hat ihren benötigten Platz!
Man kann es leider nicht so gut erkennen, aber das hier ist der sogenannte "Überbrand". Da muss das Feuer als erste drüber, wenn es aus der Brennkammer austritt. Der Überbrand ist eine Art Schwelle - die wir hier aus der Lehm-Sand-Mörtelmasse modelliert haben - die das Feuer in Richtung Kochplatte hochdrückt und damit zum einen verhindert, dass die Hitze direkt in Richtung Schornstein "abrauscht" und zum anderen wird die Platte dadurch schneller heiß, weil das Feuer näher an sie herangezwungen wird.
Auch die kleine Brennkammer hinten unter dem Backrohr wird mit Schamott ausgekleidet.
Die kleine Brennkammer.
Der aktuelle Zwischenstand. Die Grundhöhe ist erreicht, jetzt fehlt nur noch der Aufbau für die Backröhre auf der linken Seite.
Hier wird die Backröhre eingepasst. Diese haben wir auch neu gekauft. Sie befindet sich direkt über der kleinen Brennkammer, die Hitze wird um die Röhre herumgeführt...
...und zum Abschluss in zwei Züge über der Backröhre geleitet. So wird zum Einen das Backrohr auch von oben warm und zum anderen wird die Resthitze aus dem heißen Rauch optimal in die Speichermasse überführt.