Verein Eibenheim
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Wir, Christoph und Yella vom Verein Eibenheim - Raum der Liebe für Selbstbestimmung & Bewusstseinsentwicklung, beleben seit 2008 unseren Familienlandsitz. Die Essenz unserer Erfahrungen möchten wir dir nun zur Verfügung stellen – mehr auf www.eibenheim.eu
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...und dann verstärkten wir den Rahmen untenrum noch mit Akazienstämmen 👉 so ist die Gesamtkonstruktion stabiler und das Akazienholz ist auch witterungsbeständiger, als das Dachlattenholz - hier hat der Chickentraktor ja immer Bodenkontakt! Es ist wichtig, das Holz gut zu ölen, um es vor der Nässe zu schützen. Zur Stabilisierung zogen wir auch noch ein paar Streben ein und dann ging es ans Draht antackern. Hier habe ich mich für eine recht kleinmaschige, stabile Variante entschieden, weil wir schonmal den Fall hatten, dass ein Marder tatsächlich den klassischen Kaninchendraht eines früheren Geheges durchgebissen hat! Unten haben wir den Draht etwas überstehen lassen, damit es dem Fuchs schwergemacht wird, sich untendrunter durchzubuddeln - auch diesen Fall hatten wir schonmal.
Als nächstes sägten wir Holzplatten zu und lackierten sie, mit denen wir den oberen Bereich verkleideten. Als Sitzstangen habe ich zwei Bambusstangen angeschraubt.
Oben beim Nest gibt es eine Klappe, worüber ich ausmisten und Eier entnehmen kann, im unteren Bereich gibt es eine Tür, durch die man die Hühner mit Futter etc. versorgen kann und über die sie dann auch den Chickentraktor verlassen können, sobald sie sich an ihn gewöhnt haben. Den Giebel haben wir noch mit einer wasserdichten Folie abgedeckt, damit es den zwei Süßen bei Regen nicht auf den Kopf tropft.
Da es zur Zeit recht kalt ist, habe ich der Hühner-Lady ein "doppeltes" Nest gebaut, damit sie sich schön einkuscheln kann. Tatsächlich hatte sie vor Einzug in den Chickentraktor schon Brut-Ambitionen und saß seit ein paar Tagen im alten Entennest. 🙈 Eine klasse Idee Mitte Januar bei -5 Grad! 😝 Durch den Umzug hat sie die Lust am Brüten nun aber erstmal wieder verloren, worüber ich ganz froh bin.
Hinten gibt es zwei Griffe, mit denen man den Chickentraktor später bewegen kann, die Räder fehlen noch, die werden wir später montieren. Es war mir erstmal wichtig, dass die (wie gesagt jetzt ja glücklicherweise nicht mehr) brutambitionierte Glucke geschützt sitzen kann - im Entennest saß sie offen auf der Erde und wäre gefundenes Fressen gewesen. Nun haben die Zwei schon ihre erste Nacht im Traktor verbracht und bisher fühlen sie sich ganz wohl. ❤️
Noch ein paar Tipps: Es ist wichtig, dass der Nestbereich gut zu säubern ist, also dass man überall gut rankommt, die Flächen gut abwischen kann und es keine unzugänglichen Ritzen gibt - hier nistet sich sonst gern die rote Hühnermilbe ein und saugt dein Federvieh aus! Dahingehend kann man vorbeugend auch getrocknete Walnussblätter mit in die Einstreu geben, das mögen die Milben auch nicht, Kieselgur verteilen hilft auch und ganz wichtig ist auch ein Sandbad, in dem die Hühner sich von Ungeziefer selbst befreien können.
So, das war es für heute, beim nächsten Mal gibt es dann wieder ein größeres Bauwerk! 😊
So ihr Lieben, eeeendlich geht es weiter mit dem nächsten "Bauwerk" - ihr wolltet wissen, wie wir unser Haus im Winter kuschelig warm bekommen 👉 mit unserem Grundofen! 💓
Vielleicht erinnern sich einige von euch noch an unsere ersten Heiz-Anfänge: Ein kleiner Zimmerofen, abenteuerliche Rohrführungen und ein breites Lächeln auf Christophs Gesicht beim ersten Einfeuern. ☺️
Der erste Winter auf unserem Familienlandsitz war kalt und feucht, sodass es uns Mitte Dezember aus unserem Wohnwagen auf die Baustelle unseres Hauses trieb - dort legten wir unsere Matratze in die Stroh-Isolation des noch nicht fertiggestellten Bodens und hatten es so geringfügig wärmer, als im Wohnwagen. Allerdings war es noch immer so kalt, dass sogar die Katze nachts unter die Bettdecke gekrochen kam. Das sollte natürlich nicht so bleiben und so war klar, dass irgendwann ein richtig toller Ofen her musste.
Den Kochofen hatten wir ja schon fertiggestellt und der tat auch hervorragend seinen Dienst. Allerdings schafft er es mit seiner Masse nicht, die 120 qm Haus aufzuheizen. So machte sich Christoph an das Fundament für den großen Grundofen. 💪 Hierfür hatten wir ja schon von vorneherein ein großes Fundament aus Backsteinziegeln mit hochgezogen. Hierauf wurde nun noch eine Ofen-Grundlage aus Beton und Armierungseisen modelliert.