Verein Eibenheim
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Wir, Christoph und Yella vom Verein Eibenheim - Raum der Liebe für Selbstbestimmung & Bewusstseinsentwicklung, beleben seit 2008 unseren Familienlandsitz. Die Essenz unserer Erfahrungen möchten wir dir nun zur Verfügung stellen – mehr auf www.eibenheim.eu
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Nachdem die Pfosten im Boden waren, bauten wir darauf en Holzgerüst auf. Das Ganze ist nicht sehr hoch, da wir ja ohnehin einen Meter tief im Boden sind und also keine hohen Decken brauchen. Wir haben viel mit Rundhölzern gearbeitet, ausserdem verbauten wir noch einige übrig gebliebene Balken vom Haus. Vorne beim Eingang "mussten" wir dann in die Höhe, damit nicht nur Hobbits ohne sich zu bücken in die Sommerküche gelangen können.
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Wie man rechts im Bild sieht, haben wir auch ein paar stabile Ziegelfundamente eingefügt, denn das Holzkonstrukt soll ja ein Erddach, also einiges an Gewicht tragen können.
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Im nächsten Arbeitsschritt verbretterten wir das Gerüst. Das Dach sah jetzt aus, wie ein umgedrehter Schiffsrumpf. 😝 Oben im "Kiel" bauten wir eine Fenster-Reihe ein, die Licht in die Sommerküche lassen sollten. Das Loch für das Ofenrohr sieht man ebenfalls.
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Ich kann jetzt schon sagen, dass wir die Idee mit den Fenstern später noch einmal modifizierten (nach ein paar Jahren, deswegen habe ich gerade kein Foto davon), da sich herausstellte, dass die Fenster nicht dicht waren und es bei Regen immer an strategisch ungünstigen Stellen hineintropfte. Wir bauten die Fenster also wieder aus und stellten über das entstandene Loch ein flaches Ziegeldach auf. So haben wir nun zwar kein vollständiges Erddach mehr, aber dafür hat das Ziegeldach ein paar Vorteile: 1. Die entstandene Lücke zwischen Ziegeldach-Abschluss und Erddach erhöht die Luftzirkulation und damit die "kühle Brise" im Sommer. 2. Mit Regenrinnen versehen, können wir auch über diese Dachfläche Wasser sammeln. 3. Der Überstand des Ziegeldaches über dem Erddach kann als zusätzlicher Stauraum genutzt werden.
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Hier der Eingang in die Höhle. Er ist so hoch, das auch jemand mit 1,90 Metern problemlos eintreten kann.
Nun haben wir ja schon eine wunderbare Abdeckung, aber wir wollten ja ein Erddach und da fehlt ja noch das Wesentliche - die Erde. 🤪 Damit die feuchte Erde die Holzkonstruktion nicht verfaulen lässt, haben wir uns entschieden, über dem Holz eine Teichfolie zu verlegen. Damit diese an den teilweise etwas scharfkantigen Brettern nicht verletzt wird, haben wir diese Kanten mit unserem "universal einsetzbaren" Stroh-Lehm-Gemisch verkleidet.
Aus irgendeinem Grund habe ich kein Foto von dieser Folie, aber ihr könnt es euch sicher vorstellen - Teichfolie verlegen und dann ist wieder Schippen angesagt 👉 Der Aushub vom Loch wanderte nun aufs Dach! Erd-Recycling sozusagen. 😉
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...und dann lässt man Gras über die ganze Sache wachsen. 😬 Ihr erinnert euch noch an unser "Liter of Light"-Projekt? Das haben wir euch ja ebenfalls schon hier im Kanal vorgestellt. Hier sieht man den Kasten mit den Flaschen.
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Wir haben an einigen Stellen waagerecht stehende Bretter am Dach angebracht, um die Erde besser zu halten. Denn die Teichfolie ist ja rutschig und bevor Pflanzen da sind, die mit ihrem Wurzelgeflecht die Erde an Ort und Stelle halten, haben wir so ein wenig nachgeholfen.
Hier "leuchten" die Flaschen! ☀️💪👌
Während aussen das Dach wuchs, ging es natürlich auch im Innenbereich weiter mit dem Ausbau. Den Pizzaofen und die Kochstelle hatten wir ja schon fertig. Dazu wurden die mit den Backsteinziegeln aufgemauerten Wände mit der Universal-Mischung 😉 verputzt.
Hier die Sicht vom Eingang aus in die entstehende Küche.
Vor die Sitzbank bauten wir einen grossen Tisch aus übrig gebliebenen Bodenbrettern.
Gegenüber vom Pizzaofen kam ein Regal auf den Überstand zwischen Boden und Dach.
Auch der Rest des Rudels musste natürlich abchecken kommen, ob da vielleicht ein neuer Stall für sie gebaut wird oder ob man da Essbares abgreifen kann. 😝❤️
... und auch die "Hausfrau" musste testen, ob das alles so klappt mit dem Einfeuern und so... 😬
Hier war die Sommerküche dann schon in voller Benutzung, obwohl sie noch nicht ganz fertig war. Ich kann mich erinnern, dass wir in diesem ersten Sommerküchen-Sommer sehr viel Besuch hatten, die wir sehr gemütlich dort "unten" verbracht haben.
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Hier sieht man noch das letzte fehlende Element - die Spühle! Diese hat einen Zulauf aus der Regenwasserzisterne und einen Ablauf in eine kleine Grube.
Das ist sie, unsere Sommerküche mit Gründach! ☀️🌱☀️
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