Forwarded from Verein Eibenheim (Yella von Eibenheim)
Da die Ziegel stehend gemauert werden, der ganze Ofen an sich eine rechtes Gewicht hat und das gesamte Material sich durch das Aufheizen und Abkühlen ständig ausdehnt und wieder zusammenzieht, ist es wichtig, dass man Armierungseisen mit einbaut, die die Konstruktion in sich zusammenhalten. Hier auf dem Bild siehst du Christophs "Armierungsstab-Konstruktion".
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Diese werden in die Füße rechts und links eingebaut und verbinden die Unterkonstruktion mit dem Rahmen. Links siehst du außerdem noch eine Art "Stacheln", die das Halbrunde später mit der Masse im Fuß verbinden werden.
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So werden rechts und links die Füße aufgemauert. Auch hier müssen die Ziegel mit der Flex bearbeitet werden, damit sie sich an das Halbrunde anpassen.
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Der Bogen wird auch von oben gut mit Lehm-Putz verschmiert. Die Armierungsstäbe werden nur auf der rechten Seite eingepasst, da über dem linken Fuß später keine Herdplatte - und somit auch kein Rahmen - sondern die Backröhre sein wird.
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Zur weiteren Armierung wird ein Hasendraht über das Halbrunde gezogen.
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Nun werden die Füße mit einer Lehm-Sand-Mischung gefüllt. Das gibt zum Einen der ganzen Konstruktion die nötige Stabilität, vor allem fungiert diese Lehmmasse aber auch als Wärmespeicher!
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So sieht der Ofen nun aus. Beide Füße sind gefüllt. So lassen wir das Ganze noch erstmal ein wenig trocknen und beim nächsten Mal geht es dann weiter mit dem Bau des Brennraumes, dem Einpassen des Rahmens und der Kochplatten und der Konstruktion der Backröhre! 💓 Bis dahin wünschen wir euch beSINNliche Rauhnächte! ❤️
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Wir steigen ein mit einem lustigen Nebeneffekt beim Ofenbau mit Backsteinziegeln: Wie zuvor beschrieben, müssen diverse Ziegel ja geschnitten werden, damit sie ordentlich und stabil vermauert werden können. Das Schneiden erledigt die Flex 👉 und gleichzeitig verpasst sie dem Schneidenden auch noch eine "gesunde Gesichtsfarbe". 😝
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Hier noch als Nachtrag: die Füße des Ofens wurden ja gefüllt, damit sie zum einen Stabilität bekommen und zum anderen die Ofenwärme schön speichern 👉 die Ziegelreste vom Flexen kann man dort ebenfalls sinnvoll "entsorgen"! 🍀
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Soweit waren wir: Das Grundgerüst ist fertig hochgemauert und gefüllt. Vorne im Bild sieht man rechts und links sehr schön die Armierung für den Metallrahmen, der später folgt.
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Es wird weiterhin stehend weitergemauert. Hier wird die Brennraum-Tür für die Anheizkammer unter dem Backofen eingepasst. Wenn man genau schaut, sieht man, dass weiterhin Drähte von Ofenwand zu Ofenwand gespannt werden, um das ganze Bauwerk zu stabilisieren und - in diesem Fall - den Rahmen für das Türchen zu sichern.
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Noch sieht es ziemlich unspektakulär und matschig aus... 😝
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Hier geht es schon an die zweite Lage Ziegel, die Anheiztür ist fest eingebaut.
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Hier, wo sich die Lücke befindet, entsteht als nächstes die Brennkammer zum Einheizen und natürlich braucht es auch hier eine Tür. Außerdem sieht man wieder die Stabilisierungs-Drähte, die die stehend gemauerten Ziegel unterstützen.
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Zuerst wird jedoch der Eisenrahmen eingepasst. Diesen haben wir uns nach unseren individuellen Maßen anfertigen lassen - er bietet eine Auflage für die drei Kochplatten, unten ist eine Halterung zum Einsetzen der Ofentür und links wird die Backröhre später eingepasst. Bei den Abmessungen mussten wir uns an den in Ungarn (damals) erhältlichen Kochplattengrössen (wir wollten drei Stück, damit wir genügend Platz haben auf dem Herd) und an den Abmessungen der Backsteinziegel orientieren.
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So sieht das Ganze nun aus! Der Rahmen wurde rechts mit den zwei Armierungsstäben verbunden. Links wird er später mit eingemauert werden und erhält dort auf diese Weise Stabilität.
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