Verein Eibenheim
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Wir, Christoph und Yella vom Verein Eibenheim - Raum der Liebe für Selbstbestimmung & Bewusstseinsentwicklung, beleben seit 2008 unseren Familienlandsitz. Die Essenz unserer Erfahrungen möchten wir dir nun zur Verfügung stellen – mehr auf www.eibenheim.eu
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Oben am Giebel unseres Hauses haben wir noch eine "Blume des Lebens" angebracht. 😊 Mit dem Brandmalstift auf ein Brett gezeichnet und dieses dann geölt und zurecht gesägt, energetisiert sie seitdem unser Haus. 🧡 Ich hab mich total gefreut, als ich das Foto mit der Friedenstaube oben drauf machen könnte. 🥰 @eibenheim
Auch die Sache mit dem Strom war für uns damals absolutes Neuland. Wir hatten beim Vermauern und Verputzen der Wände auch nicht daran gedacht, schonmal Kabel mit zu verlegen 👉 wir lernten wirklich immer von Schritt zu Schritt und hatten keine Kapazität für die folgenden Arbeiten. 😝 Somit lösten wir das eben über Putz - wir brauchten ja auch nicht viele Kabel zu ziehen, da wir nicht den selben Strombedarf haben, wie ein "normales" Haus.
Wir brauchen Strom in erster Linie für etwas Licht - hier haben wir eine Lampe über dem Esstisch und in der Küche. Außerdem zum Laden von ein paar Endgeräten wie Handy und Laptop und ab und zu mal für eine Küchenmaschine wie Pürierstab oder Mixer. "Stromfresser" wie einen Kühlschrank besitzen wir nicht und vieles, was wir im Dunkeln beleuchten müssen, machen wir noch immer mit Stirnlampen. Die Leuchtmittel bestehen aus LEDs mit wenig Watt.
Leider ist das Foto sehr klein - hier testeten wir die Technik, bevor sie an ihren richtigen Platz wanderte und waren total happy, dass es klappte! 😊 Die Paneele speisen zwei Batterien á 210 Amperestunden. Die gesamte Strom-Einrichtung basiert auf einem 12-Volt-System. Diese Menge Strom reicht für uns in der Regel 👉 im Winter gibt es allerdings schonmal mehrere Wochen anhaltende düster-neblige Perioden, die uns dann zu "romantischem Kerzenlicht" greifen lassen, um Strom zu sparen.
Ein lieber Freund von Christoph baute uns einen "Luxus-Wechselrichter". Dieser dient dazu, den Stromzufluss von den Paneelen zur Batterie und von den Batterien zu den Verbrauchern zu regulieren 👉 er passt auf, dass die Batterien weder tiefenentladen werden, noch dass es zu einer Überspannung kommt.
Hier sieht man die gesamte Anlage - formschön gestapelt. 😊 Unten ist der Laderegler, der den Ladestrom für Batterie regelt. Mitte ist ist Sicherungskasten, der 7 unabhängige Stromkreise absichert. Und mit Hilfe des obersten Kastens lassen sich die Paneele abkoppeln, gerade z.B. als Schutz bei Gewitter, damit es nicht die ganze Anlage bei Blitzeinschlag "verbrät". Falls du dir eine Beratung zum Thema Strom und Wechselrichter wünschst, können wir dir unseren Freund Martin Meer empfehlen: www.meerex.ch
...und es ward Licht! 🤪
...und Ton! 😊 Wie schon erwähnt, basiert die Stromanlage auf 12 Volt - so kann man ganz einfach ein Autoradio anschließen. Christoph bastelte eine "Stereoanlage" aus einem Solchen, zwei alten Boxen und dem IPod.
Beim Heraussuchen der Fotos für den nächsten Hausbau-Schritt fiel mir folgendes lustiges Throwback-Bild in die Hände:
...wenn man versucht, ein "Gruppenfoto" mit Hahn und Hunden zu machen und immer irgendwer woanders hinguckt - außer dem Hahn! 😝
Schenkt das Leben dir Zitronen, mach Limonade draus! – so heißt ein allseits bekanntes Sprichwort und in Bezug auf die „Unkräuter“ Brennnessel und Giersch könnte das durchaus passend sein. Denn vielen Gärtnern sind diese zwei Grünen verhasst – die Nessel piekst und brennt, sobald man ihr zu nah kommt und der Giersch ist quasi die Nacktschnecke unter den Beikräutern – er erobert „konsequent“ alle Grünflächen, wo er mal Fuß gefasst hat. „Anstatt sich über das Unkraut im Garten aufzuregen, sollte man es lieber aufessen“ is(s)t ein anderer beliebter Spruch, der durchaus Sinn macht, aber vielleicht möchte man ja auch nochmal etwas anderes essen, als jeden Tag Brennnesselsuppe und Giersch-Salat. In diesem Fall habe ich hier ein Rezept, welches die guten Eigenschaften „der Grünen“ auf eine Weise haltbar macht, dass du auch noch im Winter etwas davon hast. Außerdem kannst du so recht große Mengen Grün sinnvoll aus dem Garten eliminieren: Es handelt sich um ein ganz einfaches Brennnessel-Giersch-Pesto! Zusammen mit Knoblauch und Olivenöl liegt es geschmacklich irgendwo zwischen Bärlauch- und Basilikum-Peso – also durchaus lecker!!! @eibenheim
Brennnessel-Giersch-Pesto á la @eibenheim Supereinfach, superlecker und "unkrautvernichtend" 😉 Nimm: Beliebig viele Brennnesselblätter (am besten die zarten Spitzen) und Giersch (nur die Blätter!), wasche sie ggf., schneide sie in Streifen und mixe sie mit so viel Olivenöl, dass es „flutscht“ ordentlich durch. Am besten arbeitest du dabei in Etappen, denn die Blätter des Gierschs sind vergleichsweise zäh. Dazu gibst du dann noch Knoblauchzehen und Salz – ebenfalls ganz nach deinem Geschmack dosiert. Als Tipp: Diese Art von Pesto verträgt einiges an Knoblauch! Du kannst auch weiteres Grünzeug wie Rucola oder – ganz klassisch – Basilikum dazugeben. Wenn du alles ordentlich klein gemixt hast, füllst du das Pesto in Gläser ab und bedeckst die Oberfläche zur Konservierung mit Öl. Wenn du genug Salz dazugegeben hast, sollte das Pesto- kühl und dunkel gelagert - nun mehrere Monate lang halten. Es eignet sich gut als Nudelsauce, zum Salatsaucen verfeinern, als Brotaufstrich und sicher noch für vieles mehr. 😀
...und weiter im Text (und Bild) - der nächste Schritt beim Hausbau: Heute wird es wärmer... 😊
Bislang hatten wir unsere 120 Quadratmeter mit zwei kleinen gusseisernen Öfen geheizt, die Christoph noch aus der Schweiz mitgebracht hatte. Für ganz kalte Tage hatten wir zusätzlich noch einen Gasofen.
Die beiden Öfen wurden dank des Gusseisens schnell warm - allerdings kühlten sie auch schnell wieder aus, denn Eisen speichert die Wärme ja nicht. Dementsprechend oft mussten wir einheizen. Sowieso war diese Konstruktion ja nur als Überganglösung gedacht, bis ein richtiger Speicherofen für wohlige Wärme sorgt.
👍1
Um es im 1. Stock schneller warm zu bekommen und auch als Vorübung für den richtigen Ofen baute Christoph oben erstmal einen kleinen Abwärmeofen. Durch diesen wird der noch sehr heiße Rauch aus dem kleinen gusseisernen Ofen geleitet, die Backsteinziegel erhitzen sich dadurch, speichern die Wärme und geben sie langsam wieder ab.
Hier die Konstruktion zu einem späteren Zeitpunkt, als schon Zwischenwände eingezogen waren. Allerdings haben wir den Ofen da schon nicht mehr benutzt, da der große Grundofen im Erdgeschoss sich als kraftvoll genug erwies, das ganze Haus zu heizen. Im ersten Winter allerdings, waren wir sehr froh um diese Zwischenlösung.