Verein Eibenheim
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Wir, Christoph und Yella vom Verein Eibenheim - Raum der Liebe für Selbstbestimmung & Bewusstseinsentwicklung, beleben seit 2008 unseren Familienlandsitz. Die Essenz unserer Erfahrungen möchten wir dir nun zur Verfügung stellen – mehr auf www.eibenheim.eu
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Man konnte beispielsweise an dieser Stelle im Windfang nichts mehr deponieren, da die Klappe über dem raum für die Zisterne ziemlich groß war (immerhin musste ein 1000Liter-Behälter durch das Loch passen). Diese Riesenklappe musste jedesmal geöffnet werden und dann musste man mit einem Eimer in die Öffnung der Zisterne zielen. Dabei konnte auch immer Dreck hinunterfallen und ziemlich dunkel war die ganze Angelegenheit dort hinten in der Ecke des Windfanges auch. Langer Rede kurzer Sinn: Wir waren dankbar dafür, dass wir für den Winter eine frostfreie Lösung gefunden hatten, längerfristig sollte aber doch etwas "Clevereres" her. Also begab sich Christoph in die Planung. Was dabei herausgekommen ist, zeige ich dir in den nächsten Tagen! 💓
Ihr Lieben, ihr musstet lange warten, aber JETZT geht es endlich weiter! 😊 Wir starten mit der ultimativen Wasserlösung! 💪
Nachdem wir ja bisher nichts wirklich Winterfestes erschaffen hatten, bzw. wenn winterfest, dann unbequem, ersann Christoph unsere Zisterne:
Gebaut werden sollte ein Wasserspeicher, der frostsicher in der Erde vergraben ist. Also bestellten wir einen Bagger und ließen ein passendes Loch ausheben. Dann ging das "Gerechne" los - nach "Pi-mal-r-Quadrat" und Konsorten hatten wir raus, wie hoch und breit der zylinderförmige Behälter werden musste, um circa 3 Kubik Wasser zu speichern. 🤓 Als Grundmaterial wählten wir Zement.
Hier entsteht das Fundament für den Behälter. Christoph baute eine Form aus Brettern, die er dann mit Beton ausgegossen hat. Damit hinterher das Wasser nicht überschwappt 🤪 klopfte er solange auf den Brettern herum, bis sie in Waage waren.
Das Loch war zwar schon groß, aber zum Arbeiten an der Außenseite der Zisterne dann doch wieder zu klein. Also musste Christoph wieder seine Maulwurfsqualitäten auspacken und selbst nochmal Hand an die Schaufel legen. Im Vordergrund sieht man schon das Armierungsgitter für die Zisternenwand.
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Auch in das ausgegossene Fundament legten wir Armierungseisen.
In das noch feuchte Fundament steckten wir das Armierungsgitter, welches wir zu einem Zylinder gerollt und ineinander befestigt hatten. Darauf sollte nun Beton hochgeputzt werden. Damit dieser überhaupt eine Chance auf Haftung hat, wickelten wir um das Armierungsgitter noch ein feinmaschiges Baunetz.
Das durfte dann erstmal aushärten.
Nachdem das Fundament durchgetrocknet war, konnten wir die Bretter entfernen und mit dem Aufputz beginnen. Das war eine ziemliche Kleckserei 😝 erfüllte aber seinen Zweck. Das Ganze wurde in mehreren Schichten aufgebracht, wobei die einzelnen Schichten zwischendurch immer trocknen durften...
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...dabei mussten wir uns natürlich schon vorher überlegen, wo und wieviele Zu- und Abläufe die Zisterne haben sollte und dementsprechend Zu- und Ablaufrohre durch die Wand stecken und befestigen. Hier sieht man, dass die Außenwand schon fertig aufgeputzt ist.
Der Aufputz wurde von innen und von außen aufgebracht. Hier "matscht" Christoph an der Innenseite, während Myria aufpasst, dass er das auch ordentlich macht. 😉
Geschafft! Die Wände sind fertig - ungefähr 10 cm sind sie dick und die Zu- und Abläufe sind alle drin.
Nun fehlt leider ein Teil der Dokumentation - wir scheinen hier einfach keine Bilder gemacht zu haben. 🤷🏻‍♀️ Was nun natürlich noch fehlt, ist der Deckel! Aus Stabilitätsgründen sollte die Deckelwand gewölbt sein, denn es wird ja einiges an Gewicht in Form von Erde darauf liegen (wir wollten ja unter die Frosttiefe!). Die Decke haben wir wie folgt konstruiert: Christoph baute eine Art Tisch (eine Plattform aus Brettern) auf der Höhe, wo die Decke beginnt, sprich, am oberen Rand der Wände. Auf diesen Tisch häufte er Sand, den er halbrund modellierte - eben in der Wölbung, die der Deckel haben sollte. So schuf er quasi eine Schablone, die die Form für den Deckel vorgab. Über den Sand legte er eine Folie, damit der Beton nicht am Sand klebt. Daraufhin schichteten wir wieder den Beton auf die "Wölbungsschablone", stabilisierten ihn wieder mit Armierungseisen und vergaßen zum Glück auch nicht die Öffnung. 😅
So sieht sie dann aus, die holde Zisterne! 💓 Der Bottich in der Decke markiert die Öffnung.
Nachdem die Decke ebenfalls ausgehärtet war, konnten wir den Bottich entfernen, die Folie herausnehmen und den Sand herausschöpfen. Die Bretter vom Podest zersägte Christoph und konnte sie dann ebenfalls durch das Loch entnehmen. 💪
Nachdem der Innenraum ausgeputzt war, wurden die Innenwände noch mit einem Trinkwasser-Anstrich angepinselt.
...Und dann war sie auch "schon" fertig, unsere Zisterne. Ales in allem brauchte sie jedoch einiges an Zeit, denn die einzelnen Aufputze mussten ja alle zwischendurch aushärten.
...und dann ging es ans Verbuddeln - der Maulwurf hatte wieder Hochkonjunktur!
und buddelt...