Anekdote zu meinem gestrigen Versuch, bei der zentralen Meldestelle (Bürgerbüro Altstadt Theaterstraße Dresden) einen neuen Personalausweis zu beantragen:
Nachdem ich im August/September online einen Termin beantragt hatte, konnte ich nach fast 2 Monaten endlich mein Anliegen vorbringen. Hierzu muss ich lobend und dankbar erwähnen, dass ich den Termin tatsächlich im Datum verwechselt hatte und anstatt am 28.10.2020 erst am 29.10.2020 vorstellig wurde, was völlig unkompliziert und verständnisvoll von der Dame am Empfang akzeptiert wurde. So war ich trotz meines Fehlers binnen 5 Minuten am Tisch einer freundlichen Dame und trug mein Anliegen vor.
Nachdem ich alle erforderlichen Unterlagen (Reisepass, alter Perso, Eheurkunde, Geburtsurkunde, Passbild) vorgelegt hatte, bat die Mitarbeiterin um ein wenig Geduld, da sie ob meines Wohnsitzes im Ausland kurz nachfragen müsse.
Nach einigen Minuten kehrte sie zurück in Begleitung ihrer Vorgesetzten, welche - mutmaßlich meiner Identität wegen- schon relativ unfreundlich erschien. Besagte Vorgesetzte teilte mir mit, dass man nicht für mich zuständig sei, da ich ja nicht in Dresden gemeldet sei.
Auf meinen Hinweis bezüglich des Passgesetzes und das JEDE Meldestelle verpflichtet sei laut dieses Gesetzes, auch Bürgern ohne Wohnsitz im entsprechenden Meldebereich auszustellen, behauptete sie, das stimmt nicht und "sie hätte das schließlich gelernt und ich hätte keine Ahnung".
Auf meine Erwiderung, dass es aber so im Gesetz steht, behauptete sie, sie müsse dafür erst die spanische Botschaft kontaktieren.
Auf meinen Hinweis, dass ich DEUTSCHER STAATSBÜRGER bin und sie daher ohnehin keine Auskunft von dieser Botschaft bekäme, wiederholte sie schnippig den Hinweis auf ihre Ausbildung und verweigerte schlussendlich meinen Antrag, worauf ich die Rückgabe meiner Dokumente forderte.
Diese bekam ich und verließ unverrichteter Dinge das "Bürgerbüro".
Funfact: Während ich auf die Rückkehr meiner freundlichen Bearbeiterin und ihrer Chefin wartete, saß am Schalter neben mir ein Asylbewerber, welcher sich anmelden wollte. Er hatte keinen Mietvertrag oder Bestätigung für die Adresse und behauptete nur, sein Cousin wohne da und würde ihn aufnehmen. Die Überprüfung der Bearbeiterin ergab, dass auch der Cousin nicht an der Adresse gemeldet ist. Daraufhin wurde kurz mit dem Cousin telefoniert und nach kurzer telefonischer Beteuerung durch ihn, zeitnah seine Anmeldung zu erledigen, bekam der Asylbewerber den begehrten Meldeschein und kann nun damit Sozialleistungen beantragen.
Fazit: Der Fehler liegt offensichtlich bei mir, da ich die falsche Nationalität und Religion habe, um in diesem Bürgerbüro etwas zu erreichen....😉
Für die Frau Abteilungsleiterin hier kurz der Gesetzestext - den sie eigentlich kennen sollte! Der "triftige Grund" wäre bei mir übrigens gegeben gewesen und wurde von mir erwähnt und eine zuständige Behörde, welche es genehmigen muss wie im Gesetz, gibt es bei Menschen mit Wohnsitz im Ausland nicht, was die Genehmigung obsolet macht!
Meines Empfindens nach, soll mir hier wieder ein Stein in den Weg gelegt werden, da die Behörde weiß, dass mein Ausweis bald abläuft und ich, wie jeder Bürger, ja verpflichtet bin - bei Androhung hoher Bußgelder - diesen zu besitzen.
In diesem Sinne, viel Erfolg bei Eurem nächsten Behördengang!
Die Geschichte hat zum Glück ein Happy End - nach einem kurzen Telefonat mit einem Meldeamt einer anderen Großstadt und der Schilderung der Vorkommnisse in Dresden, wurde mir ein zeitnaher Termin gegeben und mir die Bearbeitung zugesichert. Danke!
#Dresden #Bürgerbüro #Beamte
Nachdem ich im August/September online einen Termin beantragt hatte, konnte ich nach fast 2 Monaten endlich mein Anliegen vorbringen. Hierzu muss ich lobend und dankbar erwähnen, dass ich den Termin tatsächlich im Datum verwechselt hatte und anstatt am 28.10.2020 erst am 29.10.2020 vorstellig wurde, was völlig unkompliziert und verständnisvoll von der Dame am Empfang akzeptiert wurde. So war ich trotz meines Fehlers binnen 5 Minuten am Tisch einer freundlichen Dame und trug mein Anliegen vor.
Nachdem ich alle erforderlichen Unterlagen (Reisepass, alter Perso, Eheurkunde, Geburtsurkunde, Passbild) vorgelegt hatte, bat die Mitarbeiterin um ein wenig Geduld, da sie ob meines Wohnsitzes im Ausland kurz nachfragen müsse.
Nach einigen Minuten kehrte sie zurück in Begleitung ihrer Vorgesetzten, welche - mutmaßlich meiner Identität wegen- schon relativ unfreundlich erschien. Besagte Vorgesetzte teilte mir mit, dass man nicht für mich zuständig sei, da ich ja nicht in Dresden gemeldet sei.
Auf meinen Hinweis bezüglich des Passgesetzes und das JEDE Meldestelle verpflichtet sei laut dieses Gesetzes, auch Bürgern ohne Wohnsitz im entsprechenden Meldebereich auszustellen, behauptete sie, das stimmt nicht und "sie hätte das schließlich gelernt und ich hätte keine Ahnung".
Auf meine Erwiderung, dass es aber so im Gesetz steht, behauptete sie, sie müsse dafür erst die spanische Botschaft kontaktieren.
Auf meinen Hinweis, dass ich DEUTSCHER STAATSBÜRGER bin und sie daher ohnehin keine Auskunft von dieser Botschaft bekäme, wiederholte sie schnippig den Hinweis auf ihre Ausbildung und verweigerte schlussendlich meinen Antrag, worauf ich die Rückgabe meiner Dokumente forderte.
Diese bekam ich und verließ unverrichteter Dinge das "Bürgerbüro".
Funfact: Während ich auf die Rückkehr meiner freundlichen Bearbeiterin und ihrer Chefin wartete, saß am Schalter neben mir ein Asylbewerber, welcher sich anmelden wollte. Er hatte keinen Mietvertrag oder Bestätigung für die Adresse und behauptete nur, sein Cousin wohne da und würde ihn aufnehmen. Die Überprüfung der Bearbeiterin ergab, dass auch der Cousin nicht an der Adresse gemeldet ist. Daraufhin wurde kurz mit dem Cousin telefoniert und nach kurzer telefonischer Beteuerung durch ihn, zeitnah seine Anmeldung zu erledigen, bekam der Asylbewerber den begehrten Meldeschein und kann nun damit Sozialleistungen beantragen.
Fazit: Der Fehler liegt offensichtlich bei mir, da ich die falsche Nationalität und Religion habe, um in diesem Bürgerbüro etwas zu erreichen....😉
Für die Frau Abteilungsleiterin hier kurz der Gesetzestext - den sie eigentlich kennen sollte! Der "triftige Grund" wäre bei mir übrigens gegeben gewesen und wurde von mir erwähnt und eine zuständige Behörde, welche es genehmigen muss wie im Gesetz, gibt es bei Menschen mit Wohnsitz im Ausland nicht, was die Genehmigung obsolet macht!
Meines Empfindens nach, soll mir hier wieder ein Stein in den Weg gelegt werden, da die Behörde weiß, dass mein Ausweis bald abläuft und ich, wie jeder Bürger, ja verpflichtet bin - bei Androhung hoher Bußgelder - diesen zu besitzen.
In diesem Sinne, viel Erfolg bei Eurem nächsten Behördengang!
Die Geschichte hat zum Glück ein Happy End - nach einem kurzen Telefonat mit einem Meldeamt einer anderen Großstadt und der Schilderung der Vorkommnisse in Dresden, wurde mir ein zeitnaher Termin gegeben und mir die Bearbeitung zugesichert. Danke!
#Dresden #Bürgerbüro #Beamte
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Wer der Regierung bei deren Verbrechen die Stange hält, wird mit Steuerzahlergeld (Volksvermögen) zugeschüttet! Wie man sehen kann, schauen dafür die Staatsbüttel gern über Verfassungsbrüche, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und alle anderen Regierungsschweinerein weg!
#korruption #beamte
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