Kesselbunte
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Rot-Rot-Grün: "Wir haben in #Berlin keine #Banküberfälle und #Diebstähle, nur undokumentierte Abhebungen und unabgestimmte Besitzerwechsel. Wir haben auch kein #Drogenproblem. Nur die weit verbreitete wiederkehrende Einnahme noch nicht genehmigter medizinischer Wirkstoffe."
Geht es so weiter, wird das die Zukunft sein. Denn der Rot-Rot-Grüne Senat hat ein Handbuch zur Wortwahl der Verwaltung herausgegeben. Zahlreiche geläufige Begriffe sollen nicht mehr verwendet werden.
"Schwarzfahren" gibt es dann wegen angeblichem Rassismus nicht mehr. Dabei bezog sich "schwarz" nie auf die Hautfarbe der Akteure, ebenso wenig wie beim Schwarzmarkt, der Schwarzarbeit, dem Arbeiten in einer Grauzone oder beim blaumachen. Doch zumindest ist die deutlich längere Ersatzformulierung "Fahren ohne gültigen Fahrschein" noch verständlich und hat die gleiche Bedeutung wie der ersetzte Begriff. In anderen Fällen werden Begriffe hingegen bewusst unverständlich und missverständlich gemacht.
Aus der geistigen Behinderung werden "Mensch mit Lernschwierigkeiten". Sind Lernschwierigkeiten neuerdings das Gleiche wie eine geistige Behinderung? Wohl kaum. Andernfalls können Sie demnächst für Lernschwierigkeiten in Chinesisch einen Behindertenausweis und Behindertenrente beantragen. Die tatsächlichen Probleme der Betroffenen werden vom Senat verniedlicht.
Mensch mit Migrationshintergrund werden nun zu "Menschen mit internationaler Geschichte". Auch hier wird der Begriff immer schwammiger und bedeutungsloser. Denn nicht jeder "Menschen mit internationaler Geschichte" hat auch einen Migrationshintergrund. Was ist mit Studenten, die im Ausland studiert haben? Mit denen, die jahrelang im Ausland oder in diversen deutschen Botschaften gelebt oder gearbeitet haben? Sie haben oft mehr "Internationale Geschichte", als Deutsche mit Migrationshintergrund, die hier geboren und aufgewachsen sind.
Selbst das Wort Flüchtling - offiziell seit Jahrzehnten in der Genfer Flüchtlingskonvention definiert! - ist der Senatsverwaltung nicht mehr genehm. Daraus werden "Schutzsuchende". Auch wenn der Begriff nicht definiert ist. Und auch Menschen bezeichnen könnte, die bei einem Gewitter in einer Bushaltestelle ausharren.
Bei illegalen Migranten wird die Absicht der Sprachregel dann offensichtlich. Denn daraus werden "undokumentierte Migrantinnen und Migranten". Dabei ist "illegaler Migrant" ein fester Begriff der europäischen und internationalen Rechtsprechung. Dies und der Fakt, dass es sich bei der Einreise um einen illegalen Akt handelt, soll durch die neu erfundene Bezeichnung verschleiert werden.
Das Ganze trägt Züge von George Orwells dystopischem Roman "1984". Dort manipuliert eine totalitäre Regierung das Denken ihrer Bürger. Indem sie ungewünschte Begriffe verbietet und neu erfundene, besser klingende und der Ideologie dienende Begriffe einführt: Das Neusprech. Doch selbst für Neusprech gibt es längst ein anderes, nett klingendes Wort: "Political Correctness".

(Freie Wähler Berlin)