Am heutigen Tag ist Erik Bulatov verstorben, einer der bedeutendsten Vertreter der zeitgenössischen russischen Kunst.

Sein Werk, das in den 1970er Jahren begann, vereinte visionär Landschaft, Realismus und Schrift: Sowjetische Parolen, Inschriften, Raum und Wort wurden zu einem untrennbaren Bestandteil der von ihm geschaffenen Bildwelt.

Bulatov gehörte zu den Gründern der Soz Art-Bewegung und war eine zentrale Figur des Moskauer Konzeptualismus.

Seit den 1960er Jahren stellte er regelmäßig in Deutschland aus und wurde 1997 als Mitglied in die Sächsische Akademie der Künste aufgenommen.

Er hinterlässt ein umfangreiches Erbe: nicht nur Gemälde, sondern eine ganze Philosophie, die sich den Grenzen der Freiheit, dem Spannungsfeld zwischen Wort und Bild sowie dem Dialog des Künstlers mit der Welt widmet. Zahlreiche Museen und private Sammlungen weltweit bewahren seine Werke als Zeugnis seines künstlerischen Schaffens.

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