So, weiter geht es mit der Hausbau-Story - heute wie versprochen der Dachboden. Wir haben ja ein sogenanntes Kaltdach, das heißt, lediglich der Fachwerkwürfel ist isoliert, die Dachkonstruktion mit den Dachziegeln ist quasi einfach als eine Art Regenschirm darübergebaut. Im ersten Jahr hatten wir ja schon einen Stroh-Lem-Abstrich zur Isolation auf den Dachboden aufgebracht. Das war uns jedoch nicht genug, weil ja jeder im Physikunterricht lernt, dass Wärme nach oben steigt - wir befürchteten, dass uns die Behaglichkeit im Winter einfach durch die Decke flüchten wird. Deswegen wollten wir die Isolation dort noch verstärken.
...und dann überlegten wir, ob wir jetzt auch noch den Rasenmäher auf den Dachboden ziehen müssen. 😝 Nein, natürlich nicht. Die übrig gebliebenen Körner im Stroh fingen durch die Feuchtigkeit an zu keimen - wie sie das ja auch schon in den Stroh-Lehm-Ziegeln getan haben. Wir hatten quasi einen Keimsprossen-Automat auf dem Dach...
Das war es für heute. 😊 Beim nächsten Mal müssen wir dringen an den Schornstein ran, bevor es wieder kalt wird...
Bis dahin wünschen wir euch von ❤️ fröhliche, entspannte und sonnige Ostertage! 🌸🌞🌸
Als heutiges "Schmankerl" bis zur nächsten Hausbau-Etappe stellen wir euch heute zwei weitere vierbeinige Herzensbrecher vor, die mit uns auf dem Familienlandsitz leben.
Unsere Hundeomi Myria ist ein Appenzeller-Border Collie-Mix, der Collie kam früher allerdings nur fünf Minuten am Tag durch und äußerte sich dann durch wildes Ums-Haus-rennen 👉 heute, mit knapp 14 Jahren, kommt er nur noch 1x pro Woche durch. 😉 Den Rest der Zeit ist Myria ein waschechter Appenzeller. Das heißt, sie ist ein sehr guter Wachhund und bekommt schlechte Laune, wenn sie Hunger hat. Sie ist ein absoluter Charakterhund, kann sehr charmant sein, um ihren Willen zu bekommen, aber auch aus Protest vor aller Augen auf den Teppich pinkeln. In jüngeren Jahren nahm sie ihre Aufgabe sehr ernst, sie war und ist fest verwachsen mit unserer Veranda, Fremde dürfen das Haus nur nach eingehender Prüfung durch unsere „Politesse“ betreten - auch wenn sie nun immer öfter ihren "Putzsklaven" für solche Arbeiten vorschickt. Dazu gleich mehr. Christoph hat Myria schon in der Schweiz eigens für ihre Aufgabe ausgesucht und sie war ein absoluter Glückstreffer.