Wir waren selber überrascht, wie anders das Gebäude ohne Wände wirkte, man "wohnte" gleich wieder naturnaher... 😉
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Hier begann Christoph mit dem kleineren Kochofen. Wer sich jetzt übrigens fragt, nach welchem Konzept wir das Haus abgebaut haben - also was wann - und warum wir mitten beim Wände abbauen plötzlich mit dem Ofen weitergemacht haben, dem kann ich helfen. 🤪😎 Eine große Rolle hat das Wetter dabei gespielt 👉 witterungsempfindliche Bauteile, wie die Lehmziegel oder eben auch gewisse Teile des Ofens mussten abgebaut werden, solange es noch ein schützendes Dach gab. Außderdem mussten wir die Lehmziegel ja auch alle auf unser neues Grundstück transportieren - das haben wir mit unserem Auto und einem kleinen Anhänger gemacht.
Diese konnten wir aber nur nutzen, wenn die "Straße" (unser unbefestigter Lehmweg) soweit befahrbar war, dass wir weder stecken geblieben noch durch Geholper und Rutschen alle Ziegel aus dem Anhänger gesprungen sind - und wenn es nicht noch von oben auf die Ziegel draufgeregnet hat natürlich. So haben sich zeitweise eine Menge Ziegel in der unteren Etage angesammelt, die es uns dann schwer gemacht haben, weitere Ziegel abzubauen. Also hat man sich erstmal anderen Projekten zugewandt, bis wieder Platz war. Ein weiterer Grund war sicherlich auch die Lust 👉 nach tagelangem Ziegel-Schneiden wollte Christoph mal was anderes machen!
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Hier sieht man mal eine Charge Lehmziegel, die auf ihren Abtransport warten. Wie man die Stroh-Lehm-Ziegel herstellt, das haben wir euch hier erklärt: https://t.me/eibenheim/1773
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Hier der Blick aus dem (ehemaligen) Windfang von hinten auf den großen Ofen. Passend zum Winter und zu den frostigen Januartemperaturen ❄️👉 bei uns war es letzte Nacht -10 Grad 🥶 zeigen wir euch nun noch einmal, wie ihr einen solchen Kochofen und einen kleinen Abwärmeofen selbst bauen könnt! Unsere Kochofen-Variante hatte wie schon erwähnt eine Backröhre, eine ziemlich große Kochfläche, unten eine Fläche zum Stapeln von Feuerholz und die lehmgefüllten "Beine" speicherten die Wärme.
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Forwarded from Verein Eibenheim (Yella von Eibenheim)
Oben siehst du den kleinen Abwärmeofen, der zu Anfangszeiten des Hausbaus, als wir den großen quadratischen Speicherofen noch nicht hatten, im oberen Stockwerk die Abwärme des kleinen Eisenofens länger gespeichert hat. Dieser wurde so gebaut:
Forwarded from Verein Eibenheim (Yella von Eibenheim)
Los geht's! Hier der Ofen als "Bausatz"! 😊 Wie gesagt - Backsteinziegel und Lehmmörtel. 🧱
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Forwarded from Verein Eibenheim (Yella von Eibenheim)
Wir haben hier mal schöne Ziegel genutzt - also keine vom Abbruch. Die Flächen, die aufeinander gesetzt werden, werden mit einer Lehmsuppe eingepinselt.
Forwarded from Verein Eibenheim (Yella von Eibenheim)
Hier die "Bodenplatte". Der Abwärmeofen ist nicht so schwer, deswegen haben wir dort kein extra Fundament gemacht. Ganz generell sollte man das aber vor dem Bau beachten 👉 wie groß wird der Ofen und was für eine Art Ofen ist es? Ein gefüllter Grundofen ist noch einmal schwerer, als ein Abwärmeofen wie dieser hier. Also ganz generell: Überlegen, wo man den Ofen hinbaut - trägt der Untergrund das Gewicht? Ggf. muss (auch) eine Fundamentplatte erstellt werden!
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Forwarded from Verein Eibenheim (Yella von Eibenheim)
Gemörtelt wir einem Lehm-Sand-Mörtel. Ach ja, was natürlich auch sehr wichtig ist, sind Brandschutzabstände! In ALLE Richtungen - also auch nach unten, das heißt, man sollte nicht nur schauen, dass der Ofen genug Abstand zu Wänden, Decken, Balken etc. hat, sondern eben auch nach unten zum (Holz-)Fußboden hin ausreichend isoliert ist. Die offiziellen Regeln für Abstände zu anderen Bauteilen sind in den Ländern unterschiedlich, mach dich also vor dem Bau nochmal schnell schlau!
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